Augenmasken sind etwas Wunderbares. Viele reizt es sie mal beim Sex auszuprobieren,
aber viele haben auch Angst davor. Wenn man eine solche Maske trägt, kann man nichts mehr sehen. Also weiß man nicht, was der andere gerade macht bzw. vorhat. Was einmal eine prickelnde Vorfreude sein kann, kann auch sehr schnell in Angst umschlagen. Aber auch die eigene Scham spielt eine gewisse Rolle. Schnell können solche Gedanken wie: „Wie sehe ich mit der Maske aus…? Albern…? Lacht mich der Partner aus…?“ auftauchen.
Trotz alledem ist es beim Sex eine Maske zu verwenden, etwas Wunderbares und ein fantastisches Gefühl. Man kann sich einfach mal so richtig fallen lassen, genießen und sich ganz auf das wesentliche konzentrieren.
1. Langsam beginnen…
Am Anfang sollte man es langsam angehen. Wenn man selber eine Maske trägt, ist es angenehmer für einen, wenn man seinen Körper etwas bedecken kann, zum Beispiel mit einer Decke. Dann fühlt man sich nicht so „verloren“ bzw. „ausgeliefert“.
Der Partner sollte es dann auch etwas langsamer angehen und nicht gleich drauf loslegen. Erst einmal mit ein paar Berührungen anfangen und mit dem anderen Reden, so das er mitbekommt wo man sich gerade aufhält. Man kann den Partner auch erst mal in den Arm nehmen und mit ihm kuscheln. So hat man Zeit sich an die neue Situation zu gewöhnen um sich dann auch fallen zu lassen.
Wenn immer noch etwas Angst mitmischt, sollte man vorher ein Safewort vereinbaren. Wenn man nicht mehr kann, oder Panik bekommt, einfach das Wort sagen und der Partner hat sofort mit dem Liebespiel aufzuhören. Auch wenn man dieses Wort nie benutzen wird, so gibt es einem ein gewissen Gefühl die Situation jederzeit im Griff zu haben und diese auch sofort beenden zu können.
Wenn man sich an die Maske und die Berührungen gewöhnt hat, kann man den Körper weiter „erforschen“ bzw. liebkosen. Ein weicher Schal, zum Beispiel, leicht über die Schenkel gezogen erzeugt ein wunderbares Gefühl auf der Haut…
2. Versuchen sich fallen zu lassen…
Wenn Du Dich beim Sex nicht so richtig fallen lassen kannst und Du Dir irgendwie beobachtet vorkommst, in dem was Du machst, setze dem Partner mal eine Maske auf. Er wird Dich zwar nicht sehen können, dafür aber umso mehr spüren. Zum anderen kann der andere einen nicht mehr sehen. Nun kann man entspannter an die Sache herangehen und seine Hemmungen weiter fallen lassen. Man fühlt sich während des Sex nicht mehr so „beobachtet“.
Gerade wenn man schüchtern und gehemmt ist, was den Sex oder gar die Verwendung von Sexspielzeugen angeht, kann eine Maske hier auch gute Dinge leisten. Es fällt einem leichter sich hinzugeben und zu Genießen. Zum einen kann der Partner einen nicht mehr dabei „beobachten“ oder wenn man selber eine Maske trägt, hilft es einem dabei sich besser fallen zu lassen.
3. Den Stress vergessen…
Wenn man einen harten und stressigen Arbeitstag hinter sich hat, einfach eine Maske aufsetzen, sich fallen lassen und vom Partner verwöhnen lassen, oder sich selber verwöhnen. Das tut gut…! Für Körper und Geist.
4. Einstieg in die Welt des BSDM…
Eine Maske kann auch den einstieg in die Welt des BDSM erleichtern. Gerade nach dem Boom von „Fifty Shades of Grey“ träumen viele davon es auch mal so zu tun wie die Protagonisten in den Büchern. Fangt ganz langsam an, in dem der eine Partner eine Maske aufsetzt und sich, zum Beispiel, nackt auf einen Stuhl setzen muss. Der andere beginnt dann den Körper des anderen mit weichen Gegenständen (zum Beispiel mit einem Kosmetikpinsel) zu streicheln. Derjenige der auf dem Stuhl sitzt, darf aber nicht den Körper des anderen berühren. Mit der Zeit steigert man sich dann und fesselt die Hände wirklich mit ein paar Ledermanschetten oder so…
5. Gemeinsame Orgasmen mit Maske…
Eine ganz besondere Erfahrung für beide ist es, wenn beide Partner jeweils eine Maske tragen und sich dann gegenseitig streicheln bzw. den Körper des anderen erkunden. Auch der Sex ist dann was ganz besonderes, weil man alles ganz anders Wahrnimmt. Man kann es nicht damit vergleichen, wenn man beim Sex das Licht ausmacht. Wenn man eine Maske trägt, reagiert der Körper ganz anders darauf, als wenn es nur „dunkel“ im Raum ist. Wenn man sich auf diese Variante einlässt und es genießt, ist ein wunderbarer Orgasmus die Belohnung für diese besondere Spielart der Lust.
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