Die erogenen Zonen des Körpers
Erogene Zonen, man hat davon gehört, aber was sind diese denn genau…?
Nun, genaugenommen sind damit Stellen am Körper gemeint worauf man besonders reagiert, wenn diese berührt werden. Meistens nicht von einem selber, sondern von einem anderen.
Wenn also der Partner einen an einer bestimmten stelle berührt, streichelt oder liebkost, kann das bei einem selber eine sexuelle Erregung hervorrufen oder verstärken.
Viele sind der Meinung das die „erogene Zonen“ sich nur auf den Bereich (bei Frauen) Brüste und Vagina, sowie (beim Mann) nur auf den Penis konzentrieren. Das ist aber nicht so. Es gibt unheimlich viele verschiedene solcher Zonen. Natürlich kann man nicht genau sagen wo die alle liegen, da jeder anders auf Berührungen solcher Zonen reagiert. Einige werden fast wild vor Lust, wenn man zum Beispiel, an den Ohren leckt, andere hingegen empfinden entweder gar nichts oder finden es einfach nur unangenehm. Andere werden beim Berühren des Anus fast auf Wolke 7 hinausgeschossen, andere empfinden schon allein beim Gedanken alles andere als Sexuelle Lust.
Nun, ich denke das man sich nicht immer nur auf die eigentlichen Geschlechtsteile konzentrieren, sondern auch mal den ganzen Körper des anderen erkunden und mit in den Sex Akt einbeziehen sollte. Wie bereits gesagt, reagiert ja jeder anders auf Berührungen des anderen. Man sollte auch nicht gleich loslegen und irgendwo anfangen „herumzufummeln“ und gleich zu fragen: „Na? Bist Du schon erregt?“, oder „Erregt Dich das…?“. Man sollte langsam an die Sache herangehen und den Körper des anderen nacheinander erkunden. Wenn man seinen Partner kennt, erkennt man sehr schnell ob die Berührungen an gewissen Stellen angenehm empfunden werden, oder eher nicht.
Auch Spielzeuge lassen sich sehr gut bei der Erkundung des Körpers mit einbeziehen. Es gibt wohl duftende Öle, die man sehr gut für eine schöne Massage verwenden kann. Oder man kann auch einer Feder, oder mit einem “Feather Tickler” verwenden um den anderen damit zu streicheln… An manchen stellen kann es kitzeln, aber an anderen wiederum wunderbaren Gefühlen hervorrufen.
Lederhandschuhe können auch wunderbare Gefühle hervorrufen. Gerade in der kalten Jahreszeit, trägt man gerne ein paar Handschuhe um sich vor kalten Fingern zu schützen. Und wenn man schon Lederhandschuhe besitzt, warum sollte man diese dann nicht auch mal im Bett anziehen…? Das Streicheln und die Berührungen von Lederhandschuhen auf der eigenen Haust ist schon etwas Besonderes…
Für den einen oder anderen kann es auch anfangs unangenehm sein, am ganzen Körper berührt und gestreichelt zu werden. Gerade junge Menschen, die gerade erst ihre Sexualität entdecken, kann es unangenehm sein. Man muss sich erst einmal daran gewöhnen. Genauso sollte man aber auch seinen eigenen Körper akzeptieren. Wenn man das nicht macht, verkrampft man sich automatisch im Inneren und man empfindet die Berührungen gleich als sehr unangenehm. Auch der Partner spürt das man sich nicht richtig fallen lässt und das kann dann gleich auf die Stimmung schlagen.
In solchen Fällen hilft auch mal eine geschlossene Augenmaske. Zum einen wird man von der Umwelt abgeschottet. Dann werden Berührungen auch gleich ganz anders wahrgenommen und man kann sich auch wunderbar auf sich selber konzentrieren und sich auch besser fallen lassen um zu Genießen. Man soll auch nicht gleich sagen, oder denken, dass man mit einer Maske „albern“ aussieht. Das stimmt nicht! Auch wenn es viele nicht zugeben wollen, aber die meisten finden es hoch erotisch und auch erregend, wenn der Partner eine Augenmaske trägt.
Welche Stellen am Körper man dann als „erogene Zonen“ bezeichnen kann, ist wie bereits erwähnt immer unterschiedlich. Im Prinzip kann man die folgenden Punkte bzw. Stellen am Körper als “erogene Zonen” bezeichnen:
- Die Kopfhaut bzw. der Haaransatz
- Der Bereich um die Augen
- Die Ohrmuscheln
- Die Nase
- Der Mund
- Der Nacken und der Halsbereich
- Die Achselhöhlen
- Die Arme und Hände
- Die Brust bzw. Brüste und Brustwarzen (Bei Frauen auch der Warzenvorhof)
- Der Bauch
- Der Rücken
- Der Lendenbereich
- Der Po
- Der Damm (Verbindung zwischen dem After und den Hoden bzw. der Vagina)
- Bei der Frau der Venushügel und die Vulva
- Beim Mann das Glied und der Hodensack
- Die Oberschenkel (meistens die Innenseite der Schenkel)
- Die Knie und Kniekehle
- Die Füße
Wenn man sich die Liste mal genauer anschaut, ist doch eigentlich der ganze Körper eine erogene Zone die erforscht werden will, oder…?
Also, macht es nicht immer nur nach dem Motto „Rauf, rein, raus und wieder runter“, sondern nehmt euch mal Zeit und erforscht Euren und den Körper des anderen. Ihr werdet bestimmt bald feststellen an welchen Stellen ihr besonders gerne berührt und liebkost werden möchtet.
Zu guter Letzt sollte man noch die wichtigste Erogene Zone beachten, die wirklich jeder besitzt. Die eigene Phantasie! Werdet kreativ, schaut mal über den Tellerrand hinaus. Sagt nicht immer gleich: „Das gefällt mir nicht, das mag ich nicht“ wenn ihr es noch nicht selber ausprobiert habt. Denkt auch daran, dass vielleicht das eine, oder andere, mit dem vorherigen Partner nicht so prickelnd war, es vielleicht aber mit dem jetzigen gleich ganz anders wird? Nicht jeder Mensch ist gleich. Jeder ist anders und das ist auch beim Sex so…
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