[Produkttest] Masturbator Spider: Realism Black

Dieser Bericht kann als Werbung oder als Produktplatzierung, für das jeweilige Sextoy, Produkt und /oder dem Hersteller bzw. dem Shop angesehen werden.

Der Masturbator „Spider“ soll, nach eigenen Aussagen, einer der realistischsten Masturbatoren für Männer auf dem Markt sein.  Leider gibt es sehr viele Meinungen dazu im Netz, so dass man als Interessent schnell verunsichert wird. Die Eine Hälfte der Benutzer ist von dem Masturbator begeistert, die andere Hälfte jedoch nicht.

Nun werde ich ihn mir mal genauer anschauen um auch mal meine Meinung dazu kundzutun.

Der Masturbator „Spider“ wurde mir zum Testen von der Firma Vinico zur Verfügung gestellt.
Vielen Dank dafür.

Den Masturbator gibt es in verschiedenen Ausführungen und Gehäusefarben. (Mir bekannt sind, schwarz, weiß und Rot). Jede Ausführung hat einen eigenen Innenkanal.
Hier wird der Masturbator in der Ausführung „Spider: Realism“ mit schwarzem Gehäuse, vorgestellt.   

 

Hersteller und Verpackung

Hersteller ist die „GTC Company Corp.“ aus Korea.

Bei der Verpackung handelt es sich um eine Art „Röhre“ aus Pappe.
In solchen Verpackungen werden meisten edle Spirituosen angeboten.

Die Röhre ist mit einem Muster versehen und vorne prangt das Logo, eine schwarze Spinne, mit dem Produktnamen „Spider“ und dem Slogan „Masturbator for hands-free sexual training“.

Auf der Rückseite findet man eine Produktabbildung sowie drei kleine Abbildungen über den Innenkanal des Masturbators sowie noch ein paar Hinweise über den Masturbator selber und deren Verwendung in insgesamt 4 verschiedenen Sprachen. Leider ist die Schriftgröße recht klein, so das ältere Benutzer wohl etwas Schwierigkeiten haben werden, dies lesen zu können.

Auf der Oberseite, was gleichzeitig auch der Deckel ist, findet man einen Aufkleber, der unter dem Logo (die schwarze Spinne) angebracht ist. Bei näherer Betrachtung kann man erkennen dass es sich hierbei um ein Sicherheitssiegel handelt. Nachdem sich viele Plagiate auf dem Markt tummeln, hat der Hersteller sich entschlossen, seine Produkte mit einem solchen Sicherheitssiegel auszustatten. Auf dem Siegel, was mit einem Hologramm ausgestattet wurde, befindet sich eine 16-Stellige Seriennummer. Im Internet kann man dann auf der Seite  http://spidermasturbation.com/check/check_sn.phpdiese Nummer eingeben und man erhält sofort die Information ob es sich bei dem Toy um das Original oder um ein Plagiat handelt.
Leider ist auch hier die Seriennummer recht klein aufgedruckt worden, was das ablesen etwas erschweren kann.

Alles in allem ist die Verpackung recht ansprechend gestaltet worden.

Auf der Unterseite findet man das Logo des Herstellers, die Bezeichnung „Made in Korea“ und die Internetadresse www.spidermasturbationshop.com, sowie noch ein Copyrighthinweis.

Inhalt der Verpackung

Wenn man die Verpackung öffnet, findet man nur den Masturbator vor.

Eine kleine Beschreibung mit Pflegehinweisen oder Hinweisen zur Handhabung sowie einer evtl. kleinen probe Gleitgel, findet man leider nicht, was ich persönlich recht schade finde.

Das Material

Die Hülle des Masturbators besteht aus einem festen Kunststoff. In diesem Fall besteht sie aus schwarzem Kunststoff in Klavierlack-Optik.

Die Klavierlack-Optik ist sehr ansprechend und verleiht dem Masturbator auch ein gewisses edles aussehen, aber leider ist diese Oberfläche auch recht empfindlich. Je nach dem wie man das Gehäuse ins Licht hält, kann man sofort kleine Kratzer und Fingerabdrücke erkennen.

Die Form des Gehäuses erinnert einen an eine kleine Hantel aus einem Fintessstudio.

Das Insert des Masturbators besteht aus einem ungiftigen „Elastomer“. Wahrscheinlich ist es dem „SuperSkin“ nachempfunden. Mehr kann ich zu dem Material nicht sagen. Es fühlt sich zumindest recht gut an. Beim anfassen bleibt ein etwas öliges Gefühl auf den Fingern zurück.

Das Material des Inserts ist fast geruchlos. Nur wenn man mit der Nase nah herangeht, kann man einen leichten Geruch nach Kunststoff wahrnehmen.

Die Maße

Die Verpackung:

Durchmesser: ca. 10 cm ; Höhe ca. 31 cm

Der Masturbator:

Gehäuse – Durchmesser von ca. 7,1 cm bis zu 9 cm ; Länge des kompletten Gehäuses ca. 28,6 cm

Insert – Durchmesser von ca. 4,8 cm bis zu 7,9 cm ; Länge ca. 18 cm

Der Innenkanal hat einen Durchmesser von ca. 1 cm

Gewicht:

Gehäuse: ca. 358 inkl. Deckel und ca. 234g ohne Deckel

Insert: ca. 465 g

Gesamtgewicht (inkl. Insert und Deckel): ca. 814 g
 
Allgemeiner Ersteindruck

Der allgemeine Ersteindruck ist schon mal sehr gut.
Der Masturbartor schaut in seinem Gehäuse sehr edel aus und vermittelt dem Benutzer das Gefühl einen besonderen Masturbator in Händen zu halten.

In der Mitte des Gehäuses prangt das Logo, eine Spinne, in Silber.

Der Saugnapf und der „Eingang“ verbergen sich jeweils hinter einem Deckel.

Die Deckel sind einfach nur aufgesteckt und können recht einfach abgezogen werden.
Der Hersteller hat auch jeweils drei kleine Löcher in die Deckel gestanzt um das Abziehen zu erleichtern.

Das Insert ist einer Vagina nachempfunden und fühlt sich beim ersten anfassen recht gut an.
Das Material fühlt sich samtig an aber auch recht fest.

Der Innenkanal soll laut dem Hersteller, einer echten Frau nachempfunden sein.
Zusätzlich ist der Kanal noch mit kleinen „Lusthügelchen“ ausgestattet worden.
Der Kanal ist sehr eng und auch nicht gerade. Soweit stimmt schon mal die Aussage, dass der Kanal einer echten Frau nachempfunden ist. Nur diese Lusthügelchen passen irgendwie nicht so ganz dazu, aber das ist auch Geschmackssache.

Das Insert lässt sich leicht aus der Hülle nehmen und auch wieder zurück tun.

Laut dem Hersteller kann man die Inserts auch einzeln nachkaufen.

Der Saugnapf ist recht groß und gut verarbeitet.

Beim Verstellen des Winkels, merkt man kleine Rasten mit der die Einstellung des Winkels leichter von statten geht. Diese Halterung ist mit einer Schraube am Gehäuse befestigt. Wenn der richtige Winkel gefunden wurde, kann man diesen dann durch das drehen einer kleinen Flügelmutter feststellen. Leider ist die Flügelmutter aus einem transparenten Kunststoff gefertigt worden. Wie lange diese halten wird, wird die Zeit zeigen.

Ich persönlich finde, dass die Mutter etwas zu groß geraten ist und sehr nah am Gehäuse sitzt. Das erschwert etwas das feststellen bzw. das lösen.

Den Saugnapf kann man mit Hilfe eines  Drehhebels auf glatten Untergründen fest fixieren und anschließend auch wieder lösen.

Die Saugnapfeinheit ist mit einem Gewinde am Gehäuse befestigt. Man kann also den Saugnapf vom Gehäuse abdrehen, wenn man möchte. Das erleichtert zum einen die Handhabung des Masturbators ohne den Saugnapf. Wenn man den Saugnapf nur leicht losdreht, erleichtert es das Eindringen, da die Luft besser aus dem Insert entweichen kann.
 
Die Verwendung

Man sollte immer Gleitgel auf Wasserbasis verwenden.

Man kann das Insert vor der Verwendung ein paar Minuten lang in warmes Wasser legen, damit sich das Insert, und somit der Lustkanal, erwärmen kann.

Da der Kanal sehr eng ist, kann es beim Eindringen schon mal zu Problemen kommen. Gerade wenn der Penis (noch) nicht richtig steif ist oder man den Eingang nicht genug mit Gleitgel benetzt hat.

Beim Eindringen spürt man den engen Kanal sehr gut.
Für mich fühlt sich das sehr gut an.

Wenn man sich langsam bewegt, spürt man auch die kleinen “Lusthügelchen” und den verlauf des Kanals.

Der Penis wird sehr fest umschlossen und von allen Seiten her gut stimuliert.
Auch die Penisspitze wird gut gereizt.

Beim Eindringen drückt man etwas Luft mit in den Lustkanal was bei den Stossbewegungen schon zu gewisse Geräusche führen kann.  Manchmal hörte es sich an, wie bei der Bedienung einer Luftpumpe. Auch kann der beim Eindringen entstehende Druck, dass Eindringen etwas erschweren. Zumindest entsteht beim herausziehen ein kleiner Unterdruck was sich auch nicht gerade unangenehm anfühlt. Da es aber manchen stört kann man das ganze etwas umgehen in dem man die Saugnapfeinheit vorher etwas losschraubt. Somit kann dann die Luft hinten besser entweichen. Man sollte aber diese Einheit nur leicht losdrehen, da das Gewinde nicht viele Windungen hat und man somit ganz schnell zwei Teile in Händen hält. Aber auch hier hat man eine gewisse Geräuschkulisse, da die Luft nun mal nicht geräuschlos entweicht.

Der Saugnapf an sich hält das Gehäuse (den Masturbator) sehr gut an seinem Platz.

Dank der Verstellungsmöglichkeit des Winkels kann man verschiedene Stellungen simulieren. Leider findet man eine Übersicht der möglichen Stellungen nur auf Abbildungen auf der Homepage des Herstellers oder auf den Internetseiten der Shops, die den Masturbator anbieten.

Da das Gefühl an sich sehr intensiv ist, lässt der Orgasmus auch nicht lange auf sich warten.
Bei mir ist er jedes Mal recht heftig ausgefallen.

Wenn man dann gekommen ist, sollte man beim herausziehen nur aufpassen das die ganze Soße nicht gleich mit raus läuft. Je nach dem welchen Winkel man vorher eingestellt hat, kann das schnell passieren und je nach dem wo man gerade ist, kann das schon eine kleine Sauerei geben…

Die Verwendung des Masturbators mit einem Kondom ist problemlos möglich.

Die Reinigung

Nach der Verwendung zieht man das Insert aus der Hülle heraus und reinigt es unter einem Wasserstrahl aus warmen (heißen) Wasser und einer milden Seife.

Da aber der Lustkanal sehr eng ist, sollte man den Wasserstrahl nicht zu stark aufdrehen, da es sonst passieren kann, das die hälfte des Wassers zurückspritzt und man selber, und die Umgebung, nass wird.


Einige Quellen sind der Meinung, dass man das Insert auf Links drehen kann um es besser reinigen zu können. Ich bin von der Idee abgekommen, da es doch sehr schwer ist das Insert auf Links zu drehen. Das Material ist recht fest und nicht gerade sehr flexibel für ein solches Vorhaben.
Um Beschädigungen am Material (zum Beispiel ein einreißen des Lustkanals) zu vermeiden, verzichte ich lieber darauf.


Da der Lustkanal komplett durchgeht und somit vorne und hinten offen ist, kann man das Wasser gut durchlaufen lassen.

Mit etwas Geduld und Übung schafft man es dann doch noch das Insert von innen und außen zufriedenstellend reinigen zu können.

Zum Abtrocknen sollte an ein fusselfreies Tuch verwenden und das Insert einige Stunden lang offen liegen lassen, damit es komplett trocknet.

Einige weitere Quellen sind der Meinung, dass man nach der Reinigung des Inserts nichts weiter machen braucht. Ich habe festgestellt, dass das Insert nach der Reinigung und Trocknung sich sehr klebrig anfühlt. Nach dem Behandeln des Inserts mit Talkumpuder hat man wieder die samtig weiche Oberfläche wie beim ersten auspacken des Masturbators. Ich würde daher die Pflege mit Talkumpuder empfehlen.

Das Gehäuse lässt sich am einfachsten reinigen, da es komplett aus Kunststoff besteht.

Nur beim Saugnapf sollte man darauf achtem, das die Schraube, mit der man den Winkel einstellt und feststellt, aus Metall besteht. Daher sollte man alles gut trocknen lassen damit sich kein Rost bilden kann. Es schaut zwar so aus als ob die Schraube verzinkt ist, aber man kann ja nie wissen.

Fazit

Dank des Saugnapfes kann man den Masturbator an fast allen glatten Flächen anbringen. Auch eine Verwendung unter der Dusche ist möglich, wobei man bedenken sollte, dass das Gleitgel was man verwenden sollte, wasserlöslich ist. 🙂

Man sollte darauf achten das der Untergrund für den Saugnapf wirklich glatt und sauber ist. Auch der Saugnapf sollte hin und wieder mit etwas milden seife gut gereinigt und von Schmutz, staub und Fettrückständen gereinigt werden. Dann hält der Saugnapf wirklich gut und fest.

Auch wenn der Hersteller mal wieder etwas mit dem Slogan „Fühlt sich wie eine echte Frau an“ übertrieben hat, finde ich, dass dieser Masturbator schon alleine durch die Halterung mit dem Saugnapf etwas Besonderes ist.
 
Bewertung:1 Punkt = sehr schlecht ; 5 Punkte = sehr gut

Verarbeitung:                              5
Geruch:                                         4
Lautstärke:                                   5
Stimulation:                                 5
Handhabung:                               4
Preis/Leistungsverhältnis:         4

Gesamtnote:                                4.5
 
Bilder:











 
 






 

 
360°-Ansicht:

 

 
Über diesen Link kann man sich das Video ebenfalls anschauen.
 
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