[Sexpraktik] Tease and Denial

Der Begriff Tease and Denial kommt aus dem Englischen und bedeutet frei übersetzt soviel wie „Erregen und Verweigern“. Wie man es vermuten kann, handelt es sich hierbei um eine Sexpraktik.

Diese Praktik ist auch unter den Begriff „Orgasm Denial“ (oder T&D) bekannt und ist ein Sammelbegriff für all jene sexuellen Praktiken, die eingesetzt werden, um die sexuelle Erregung intensiv zu steigern, ohne jedoch einen Orgasmus zu erreichen.

Es gibt viele, die diese Praktik in einer festen Partnerschaft einsetzen um mal das gemeinsame Sexleben wieder etwas anzukurbeln.

Bei dieser Praktik bringt man den Partner bis kurz vor dem Höhepunkt um dann abzubrechen. Sprich, der Partner darf nicht zum Orgasmus kommen. Dies macht man dann einige Male hintereinander. Somit wird die Sexuelle Erregung sehr stark gesteigert. Lässt man dann den Partner zum Orgasmus kommen, so ist dieser deutlich stärker und intensiver als bei manch anderen Praktiken.

Viele finden diese Praktik als sehr erregend und sehr schön. Gerade bei SM-Spielen kann man diese Vorgehensweise wunderbar einsetzen. Der Partner ist gefesselt und trägt vielleicht noch eine Maske. Dann wird er solange gereizt und stimuliert bis er kurz vor dem Höhepunkt steht. Dann bricht man ab und lässt ihn wieder etwas runterkommen.
Für den aktiven ist es so eine Art „Machtgefühl“ über den Orgasmus des anderen bestimmen zu können und für den passiven, ist es eine unheimliche Steigerung der sexuellen Erregung.

Es gibt aber auch gewisse Risiken dabei.
Zum einen kann es bei Männern zu Schmerzen und einer bläulichen Verfärbung des Hodensacks führen. Dies passiert durch die Erregung des „Parasympathikus“, der eine verstärkte Blutzufuhr des männlichen Gliedes hervorruft. Dabei wird dann aber der Rückfluss des Blutes durch die Venen durch den arteriellen Druck behindert. Es kommt zu einer sogenannten „Kongestion“. Wenn man dann keinen Orgasmus herbeiführt, wodurch die Erregung wieder nachlassen wird und sich die Blutgefäße wieder entspannen können, kommt es teilweise zu einem schmerzhaften Druckanstieg und zu einer Ansammlung von Lymphflüssigkeiten im Hodensack. Also, sollte man es nicht übertreiben.

Aber auch bei der Erregung der Frau sollte man es nicht übertreiben.
Einige Frauen finden es sehr angenehm bzw. erregend bis kurz vor dem Orgasmus gebracht zu werden, aber bei einigen kann es passieren, dass dabei dann die ganze Erregung verfliegt und die Sexuelle Lust zum Teufel ist.

Bei meiner Frau gibt es einen Punkt, den wir einfach „Point of no Return“ nennen.
Solang wir uns unterhalb dieses Punktes bewegen, ist die Sexuelle Erregung noch nicht so hoch und ich kann sie stimulieren und dann wieder aufhören. Ist dieser Punkt aber erreicht, darf ich unter keinen umständen aufhören, sondern muss sie bis zum Orgasmus weiter stimulieren.

Jedes Paar muss für sich herausfinden wann der Punkt erreicht ist, wo man noch sexuelle Befriedigung erreicht, oder sexuelle Frustration.

Alles in allem, kann ich allen diese Vorgehensweise mal empfehlen. Gerade wenn man auf Fesselspiele steht… J
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